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#Instrumente

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Etwas Tafelmusik zur Kaffeetafel, #Flöte aber nicht Telemann, Steinzeit- #musik ,ein bisschen jäzzig,
#HermetoPascoal :Musica do Laguna
als Verabschiedung des Sommers vielleicht.

#DIY #music #Instrumente sorgen automatisch für neue #Hörerlebnis Und das gute für #GenialeDilletanten ist dazu, dass man keine Ausbildung daran braucht, schon weil sie sehr einfach sind und keine Spielschule existiert. Wenn ich Flöte spiele klingt das z.B.meist balkanesisch, und zwei Grifflöcher würden mir reichen.

Am 02. Mai startet die neue #Ausstellung "Im #Philologicum zu Gast: Die musikwissenschaftlichen Sammlungen der LMU". Im Ausstellungsbereich der Fachbibliothek Philologicum werden musikwissenschafliche Objekte aus 120 Jahren Forschung gezeigt: akustische Apparate, historische Instrumente und vieles mehr.

👉 Weitere Informationen unter ub.uni-muenchen.de/aktuelles/v

www.ub.uni-muenchen.deIm Philologicum zu Gast: Die musikwissenschaftlichen Sammlungen der LMU - Universitätsbibliothek der LMU - LMU München
Das Erreichen der Harmonie wäre das Ende der Schönheit – Chaostheorie und Musik

ich bin ja nach einer gewissen Zwangspause wieder zurück im Studio, schreibe Lieder und wir versuchen sie mit der Band umzusetzen. Ich war da noch nie ein Freund fest gefügter Strukturen. So funktioniert Musik meiner Meinung nach nicht. Gute Musik ist dafür da, Inseln der Ordnung im Chaos zu schaffen oder auch nur eine Idee der Ordnung zu zeigen. Es gibt ja die Harmonie. Harmonie ist eine eigenartige Sache, sie existiert auch außerhalb der Musik und sie existiert auch außerhalb der menschlichen Erfahrung. Wär das nicht so, hätten wir z.B. ein echtes Lärmproblem mit den Gesängen der Vögel. Vogelgezwitscher hält sich peinlich an die Harmoniefolgen, nur Warnsignale sind unharmonisch und nerven uns ja dann auch. Harmonie scheint also eine a priori festgelegte Form der Ordnung zu sein, die auch ein Musiker nie erreicht, sondern nur versuchen kann zu erreichen (wenn das überhaupt wünschenswert ist).

Alle Instrumente, die uns zur Verfügung stehen, erzeugen nichtlineare, chaotische Töne. Egal, ob Stimme, Saiten oder schwingende Körper. Auch ein elektronisches Signal ist niemals linear. Vor allem, wenn man, wie ich, ein Saiteninstrument (also meine Gitarre) noch durch ein Röhrenverstärker verstärkt, hat man ein durch und durch chaotisches Signal. Die Kunst ist nun (und das ist eine Kunst) dieses Signal zu einem, zu einem für den Zuhörer nachvollziehbaren Platz der Ordnung umzuwandeln. Wahre Ordnung entsteht so nie und ist auch nicht wünschenswert.

Schaut man sich außergewöhnlich Stimmen an, z.B. Billie Holiday, merkt man, dass die keineswegs idealtypisch sind, sondern eher "falsch". Sie geben uns also einen Eindruck der Ordnung, sie zeigen auf die Ordnung, und wenn sie gut sind auf eine Art, die wir als Zuhörer verstehen können. Musik zeigt also eher, wie wir mit dem Chaos umgehen sollen, als dass es Harmonie erreicht. Trotzdem ist die Harmonie, aber das man anstreben muss, wohl wissend, dass sie niemals zu erreichen ist und dass das Erreichen auch nicht gewünscht sein kann.

Das Erreichen der Harmonie wäre das Ende der Schönheit.

https://word.undead-network.de/2023/09/16/das-erreichen-der-harmonie-waere-das-ende-der-schoenheit-chaostheorie-und-musik/
#chaos #harmonie #instrumente #kunst #musik #ordnung #chaostherorie