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Das 40,00€ teurer gewordene Nachfolgeticket zum 9-Euro-Ticket soll Daten melken. Zwar solle das Ticket übergangsweise nicht nur für Smartphones erhältlich sein sondern auch auf Chip-Karten und kurzzeitig auf Papier mit QR-Code, aber wichtig scheint es den Regierenden vor allem anderen, dass mit dem 49€-Ticket Echtzeit-Verkehrsdaten erhoben werden können.

Positiv klingt zunächst: "Es werde nicht gespeichert, wer von A nach B fährt, sondern nur, wie stark die Verkehrsmittel ausgelastet sind. Für die Fahrgäste könnte das ein Nutzen sein, weil die Verkehrsunternehmen so für ausreichend Kapazitäten sorgen könnten."

Allerdings: Das Ticket wird wohl nur als Abo personalisiert erworben werden können, so dass darüber anfallende Personendaten zukünftig schnell integriert werden könnten. Mit Hinblick auf den aktuellen massiven Ausbau des Überwachungsstaats und der Kontrollgesellschaft in Deutschland und der EU (digitale Personenkennziffer/RegMod, Chatkontrolle, Identifizierungspflicht, Biometrie, eIDAS uvm) ist es doch auch gar nicht die Frage ob, sondern nur wann und mit welchem Vorwand (Anschläge, Pandemie, Jugendschutz, Wahlkampf) personalisierte Datenerfassung und Polizeizugriffe kommen werden, sobald die digitale Kontrollinfrastruktur erst einmal errichtet wurde.

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Und schon jetzt würden die erhobenen Daten nicht nur den Fahrkund*innen unbedingt zu Gute kommen, von denen sie "geerntet" werden. Die Betriebe und die DB können damit nämlich auch ermitteln, welche Verbindungen, Angebote und Ausstattungen für sie zu unwirtschaftlich sind und diese dann "zur Optimierung des Angebots" weiter reduzieren und einstampfen. Denn auch im grüngewaschenen Daten-Kapitalismus zählen an erster Stelle immer die Profite der Unternehmen.

www1.wdr.de/nachrichten/digita

wdr.de49-Euro-Ticket: Wie kundenfreundlich ist das digitale Ticket?Von Philip Brost

Noch viel mehr #Kameraüberwachung und die Forderungen nach noch mehr #Polizei in Zügen und an Bahnhöfen sollen das große Überwachungsprojekt "Deutsche Bahn" ergänzen, das in wenigen Monaten auch mit dem Echtzeit-Tracking von Passagier*innen in Bus und Bahn über das #49€-Ticket beginnen wird und wohl zunehmend nicht-personalisierte Tickets verdrängen will.

Die "erhöhte Sicherheit" wird dann vermutlich wie immer primär gegen Leute ohne gültige Fahrscheine, Obdachlose oder Menschen, deren Aussehen der Polizei einfach nicht passt, angewendet.

Immerhin einer kann sich freuen: Horst Seehofers autoritäre Bahnträumereien werden jetzt auch ohne ihn als Innenminister von den ihn in kaum etwas nachstehenden Parteien #SPD, #Grünen und #FDP in Deutschland wahr gemacht.

tagesschau.de/inland/innenpoli

Seehofer-Kontext: sueddeutsche.de/politik/frankf

tagesschau.deAngriffe auf Mitarbeiter: Bahn will Personal mit Bodycams ausstattenVon tagesschau
#Überwachung#Bahn#Tracking

Smart Home: Spione in der Wohnung
"Smarte Haushaltshelfer wie Staubsauger-Roboter sammeln fleißig Daten. Hacks und Leaks machen solche Geräte zu Überwachungsmaschinen.
Für den Endkunden ist ein Staubsauger-Roboter einfach ein Stück Elektronik, das mehr Komfort verspricht. Für Sicherheitsforscher und Hacker ist ein Saugroboter ein hochinteressantes Angriffsziel. Dass diese Gefahr nicht hypothetisch ist, haben Forscherinnen und Forscher in den vergangenen Jahren immer wieder gezeigt.
(...)
Tatsächlich sind es nicht immer Hacks, die smarte Geräte zu Überwachungsmaschinen machen. Im Herbst 2020 posteten Gigworker in Venezuela eine Reihe von Fotos in Onlineforen, in denen sie sich über ihre Arbeit austauschten. Die Fotos zeigten alltägliche, wenn auch manchmal intime Szenen aus dem Haushalt, aufgenommen aus niedrigen Blickwinkeln. Hersteller iRobot bestätigte, dass diese Bilder von seinen Roombas im Jahr 2020 aufgenommen wurden."

heise.de/hintergrund/Smart-Hom

MIT Technology ReviewSmart Home: Spione in der WohnungSmarte Haushaltshelfer wie Staubsauger-Roboter sammeln fleißig Daten. Hacks und Leaks machen solche Geräte zu Überwachungsmaschinen.

The power of voice (and our devices’ microphones)

• Smart devices capture real-time intent data by listening to our conversations •
Advertisers can pair this voice-data with behavioral data to target in-market consumers…..

documentcloud.org/documents/25

www.documentcloud.orgDocumentCloud
#Amazon#Google#Facebook

Everything you say to your Echo will be sent to #Amazon starting on March 28

"Since Amazon announced plans for a generative AI version of Alexa, we were concerned about user privacy. With Alexa+ rolling out to Amazon Echo devices in the coming weeks, we’re getting a clearer view at the privacy concessions people will have to make to maximize usage of the AI voice assistant and avoid bricking functionality of already-purchased devices.

In an email sent to customers today, Amazon said that Echo users will no longer be able to set their devices to process Alexa requests locally and, therefore, avoid sending voice recordings to Amazon’s cloud. Amazon apparently sent the email to users with “Do Not Send Voice Recordings” enabled on their Echo. Starting on March 28, recordings of everything spoken to the Alexa living in Echo speakers and smart displays will automatically be sent to Amazon and processed in the cloud."

arstechnica.com/gadgets/2025/0

In this photo illustration, Echo Dot smart speaker with working Alexa with blue light ring seen displayed.
Ars Technica · Everything you say to your Echo will be sent to Amazon starting on March 28Von Scharon Harding
Viktoria D. Richards/Uddelhexe

@autonomysolidarity

Ich habe vorgestern unsere letzte Alexa verkauft.
Jetzt bin ich doppelt froh😬💪