#Totalverweigerer?
Vielleicht einfach mal diesen #LMU-Artikel über #Hikikomori als erstes lesen:
https://www.lmu.de/de/newsroom/newsuebersicht/news/hikikomori-das-leise-verschwinden.html
Und danach diesen Artikel:
https://uebermedien.de/93572/hasswort-totalverweigerer/
Und dann den ganzen Heils und Linnemanns dieser Welt vor die Füße spucken.
Ach, kotzt mich das an.
Wenn man sich ärgern will, dann über tatsächliche #Totalverweigerer wie #Wissing und #Lindner und alle anderen, die sich weigern, ihrer Pflicht in Sachen Umweltschutzgesetze nachzukommen.
Die Leute, die das System boykottieren, sind wenn überhaupt auf der richtigen Spur. Mach kaputt, was dich kaputt macht.
@tine_schreibt Ja, vielleicht kann man es tatsächlich als "gegen sich selbst gerichtetes Kaputtmachen des Systems" interpretieren.
Ich (bin keine Expertin auf dem Gebiet, aber ich) weiß nicht, ob es so sehr gegen das Selbst gerichtet ist. Für Extrovertierte ist die Selbstisolation sicher schwierig, aber halt nicht so schwierig wie der ständige Leistungsdruck, der ihnen gesellschaftlich aufgezwungen wird.
Ich würds also in sehr vielen Fällen als Selbstschutz interpretieren. Und statt sich weiter auszubeuten, um das System am Laufen zu halten, priorisieren sie sich selbst, auf Kosten des Systems.
Dass es keine 'gesunde' Art des Selbstschutzes ist, ist wohl klar. Aber in einem System, das so kaputt ist, kann man sich eben nicht 'gesund' schützen.
@tine_schreibt Das Phänomen gibt es sicherlich schon lange - daher unser deutsches Wort #Eigenbrötler. Es wäre interessant herauszufinden, wie stark diese Verhaltensform tatsächlich mit Leistungsgesellschaft und Erwerbsarbeit als verkaufte Lebenszeit usw. korreliert.
https://de.wikipedia.org/wiki/Eigenbr%C3%B6tler