„Ich habe oft das Gefühl, mich entscheiden zu müssen zwischen dem sichtbaren Kämpfen für meine Rechte und der Unsichtbarkeit, die das Leben auf den ersten Blick einfacher macht. Nicht immer entscheide ich mich fürs Kämpfen. Manchmal will ich einfach nur ungestört unauffällig sein. Doch bei jeder Entscheidung für die Unsichtbarkeit fühle ich mich auch ein klein wenig feige.“
Aus „Seiltanz“ von Jona Buchholz in #Realitäten
Jona Buchholz (ohne Pronomen) studiert Soziologie und macht Bildungsarbeit zu (Queer-)Feminismus, Diskriminierungskritik und Klimagerechtigkeit. Jona schreibt für die Sichtbarkeit an den Rand gedrängter Perspektiven, für den strukturellen Wandel von Herrschaftssystemen und zum Nachdenken über Utopien.