Eigentlich hört die Lektorin ja abends beim Kochen gerne mal die Musik, die in den Manuskripten vorkommt, die sie lektoriert oder Korrektur liest.
Heute dann wohl eher nicht …
#Korrektorat für Voland & Quist
Lieblingsfehler aus dem aktuellen #Korrektorat für Voland & Quist:
Fuchs im Hühnerstahl
Liedschattendöschen
Helga Flatland, Zuunterst immer Wolle, Weidle Verlag.
Zwischen:
Helga Flatland, Eine moderne Familie, Weidle Verlag,
und:
Milena Michiko Flašar, Herr Katō spielt Familie, Wagenbach Verlag.
Was macht eigentlich eine Lektorin?
Im Börsenblatt gibt es jetzt einen guten Artikel zum Berufsbild:
https://medienjobs.boersenblatt.net/karriere-news/berufsbilder/berufsbild-lektorat
Heute steht bei der Lektorin die #Fahnenkontrolle von Cherie Jones, Wie die einarmige Schwester ihr Haus fegt (dt. v. Karen Gerwig) für CulturBooks an.
Zielgerade also.
http://www.culturbooks.de/portfolio/cherie-jones-wie-die-einarmige-schwester-ihr-haus-fegt-roman/
Mareike Fallwickl, Die Wut, die bleibt, Rowohlt.
Zwischen:
Mareike Fallwickl, Das Licht ist hier viel heller, Frankfurter Verlagsanstalt,
und:
Daniel Faßbender, Die weltbeste Geschichte vom Fallen, Mirabilis Verlag.
(Und es passte zufällig soo gut zum #Korrektorat von Frank Rudkoffsky, Mittnachtstraße! – Die beiden haben zeitgleich an den Büchern geschrieben und sich immer wieder über ihre Texte ausgetauscht.)
So, das #Korrektorat für CulturBooks ist wieder beim Verlag.
Jetzt steht die zweite Runde bei einem #Lektorat auf dem Programm.
Aber erst einmal: Kaffee!
Andrea Stift-Laube darüber, wie man (in Österreich) als Schriftsteller*in mit dem #Schreiben überleben kann.
»Der Wunsch, künstlerisch zu arbeiten, muss allerdings genauso hoch sein wie die Offenheit für alternative Verdienstmöglichkeiten und die Frustrationstoleranz gegenüber einer prekären sozialen Lage. Als Alternative bleibt: erben.«
#InsRegalgestellt bzw. -gelegt:
Nino Haratischwili, Das mangelnde Licht, Frankfurter Verlagsanstalt.
Auf:
Nino Haratischwili, Das achte Leben (für Brilka), Frankfurter Verlagsanstalt,
neben:
Nino Haratischwili, Juja, Verbrecher Verlag.
»Juja« war das erste Buch, das die Lektorin im Verbrecher Verlag in die Hand gedrückt bekam, als sie dort zu ihrem Praktikum erschien – und ohne dieses Praktikum wäre sie heute wahrscheinlich nicht Lektorin ...
Seitdem: Haratischwili-Liebe.
Die NZZ stellt die zehn (eigentlich elf!) ihrer Meinung nach wichtigsten Bücher im Mai vor – zehn Autoren, eine Autorin (immerhin Sibylle Berg), die sich ihren Beitrag aber zudem mit einem Mann teilen muss.
Und das hat auch in den Vormonaten System.
So wird das nichts.
https://www.nzz.ch/feuilleton/die-zehn-wichtigsten-buecher-des-monats-ld.1666175
Nachdem die letzte Woche sehr ruhig war, stapeln sich nun die Projekte wieder auf dem Schreibtisch – also alles wie immer.
Berliner Schriftsteller gestorben: Friedrich Christian Delius gehörte zu den Großen der Gegenwartsliteratur https://www.tagesspiegel.de/kultur/berliner-schriftsteller-gestorben-friedrich-christian-delius-gehoerte-zu-den-grossen-der-gegenwartsliteratur/28387300.html
für: Stephan Malinowski, Die Hohenzollern und die Nazis, Propyläen Verlag.
Der Preis wurde gestern zum zweiten Mal verliehen und ging zum zweiten Mal an einen Mann und zum zweiten Mal an ein Buch mit einem eher historischen Thema.
Vorheriger Preisträger: Jürgen Kaube, Hegels Welt, Rowohlt Berlin.
Die Lektorin ist studierte Historikerin und mag gute historische Sachbücher, aber das geht doch bestimmt emanzipativer, progressiver, weiblicher, oder?
Nach dem langen Wochenende steht bei der Lektorin jetzt das #Korrektorat eines Romans für Culturbooks an.
Nachdem sie für das letzte keine Kapazitäten hatte, freut sie sich sehr, dass das diesmal wieder geklappt hat – die Bücher des Verlages sind jedes Mal eine echte Entdeckung.
Ruth Rehmann, Illusionen, hg. u. mit einem Nachwort v. Werner Jung, AvivA Verlag.
Zwischen:
Sven Regener, Glitterschnitter, Galiani Berlin,
und:
Marcel Reich-Ranicki, Mein Leben, dtv.*
Der Roman – erstmals 1959 erschienen, jetzt „wiederentdeckt“ – führt u. a. in die Arbeitswelt der Wirtschaftswunderzeit.
* Aus unerfindlichen Gründen stehen hier im Haushalt Autobiografien bei der #Belletristik …
Heute ist Tag der Leichten Sprache.
Viele Menschen verstehen Leichte Sprache besser.
Zum Beispiel weil sie Lern-Schwierigkeiten haben.
Oder weil sie als Kind eine andere Sprache gelernt haben.
#LeichteSprache #EinfacheSprache #TagDerLeichtenSprache
Hier schreibt die Lektorin aus ihrem (Arbeits-)Alltag – und zu dem gehören natürlich auch die Bücher, die sie liest bzw. gelesen hat. #InsRegalgestellt
Ihr Motto ist: Gute Texte besser machen.
#Lektorat #Übersetzungslektorat #Korrektorat #Literatur